Hallo Scriptor!
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Der Künstler verwendet die Fotografie als Stimulans zur Erinnerung an
Personen, Ereignisse oder Orte, die während des Malprozesses wieder
reaktiviert werden. Umgesetzt werden diese inneren Bilder durch
Dekonstruktion und nur andeutungsweise mittels breiten, oft
schlierigen, sparsam und präzise gesetzten Pinselstrichen. Sie sind
mit unterschiedlichem Druck ausgeführt und verlaufen bald senkrecht
und waagrecht, bald sind sie gebündelt und bald definieren sie
Leerstellen. Die Striche konstituieren das Bild und oft muss ein
Strich vieles bezeichnen, was im Bild geschehen soll. Vielfach
konstruieren sie eine Architektur aus verbretterten Wänden. **Davor
stehen isolierte Figuren, oft mit einem in sich gekehrten,
verschatteten Blick, die zuweilen mit den Brettern zu verwachsen
scheinen. In ihrer Bewe-gungsfreiheit scheinen sie jedenfalls
empfindlich eingeschränkt. Die horizontal übereinander ge-schichteten
Pinselstriche reduzieren die Körperlichkeit der Figuren zur Fläche,
die so der Bezie-hung zum Bildraum enthoben sind. Räumliches lässt
sich nur dort erahnen, wo die mit dem Bild-grund in eins fallenden
Körperbereiche Leerstellen in die Schichtung der Pinselrisse
aufreissen.** Dies tritt besonders bei den Selbstporträts augenfällig
in Erscheinung, indem die Köperteile, die aus dem Malgrund treten,
lediglich mit flüchtigen Strichen angedeutet sind. |